Der Meister als Quelle des Lichts

Der Meister als Quelle des Lichts

Menschen wenden sich an Gurus, um Antworten auf spirituelle Fragen zu erhalten, aber auch um Rat für ihr äußeres Leben zu suchen und sich in ihrem Bewusstsein weiterzuentwickeln.

In der östlichen Spiritualität gibt es seit Jahrtausenden diese Instanz, die unsere spirituelle Entwicklung tiefgreifend unterstützt und beschleunigt – der spirituelle Meister oder Guru. In der indischen Gesellschaft ist der Meister oder Guru bis heute eine feste Institution, der höchster Respekt entgegengebracht wird. Menschen wenden sich an Gurus, um Antworten auf spirituelle Fragen zu erhalten, aber auch um Rat für ihr äußeres Leben zu suchen und sich in ihrem Bewusstsein weiterzuentwickeln.

Das Wort „Guru“, das häufig synonym mit Meister oder Lehrer verwendet wird, stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus „Gu“ (Dunkelheit) und “Ru“ (Vertreiber) zusammen – ein Guru ist somit jemand, der die Dunkelheit vertreibt und uns den Weg zu unserem inneren Licht weist. Diese Symbolik des Lichts und der Dunkelheit beschreibt verschiedene Bewusstseinszustände. Im unbewussten Zustand – auch als Unwissenheit, Schlaf oder Illusion bezeichnet, identifizieren wir uns ausschließlich mit der physischen Dimension unseres Seins. In diesem Zustand halten wir vorübergehende Dinge für dauerhaft und suchen darin Glück, Frieden oder Liebe, was letztlich zu Leid führt.

Das Licht hingegen steht für das göttliche Bewusstsein, eine Energie, die in allem existiert und oft als Gott oder höhere Intelligenz bezeichnet wird. Ein Guru kann uns nicht nur helfen, über die physische Dimension hinauszublicken, er kann uns direkt zu dieser inneren Quelle des Lichts führen.

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